Tradução gerada automaticamente

exibições de letras 364

Manfred Mustermann

Blumentopf

Letra

Manfred Mustermann

Mir war von Anfang an klar: Möchtest Du hier überleben
musst Du besser als der Rest sein; es kann nur einen geben.
Meine Chancen standen bei eins zu einer Million,
doch ich hab an mich geglaubt und es hat sich gelohnt.
Jetzt hab ich lang genug gewartet. meine Zeit ist gekommen;
dieser Platz wird zum Gefängnis, ich befrei mich davon,
ich spür den Luftstrom beim ersten Atemzug in meiner Lunge,
hör wie jemand sagt: Glückwunsch, ein kerngesunder Junge!
Die Wärme meiner Mutter wirkt beruhigend auf meine Nerven,
ich öffne meine Augen um nen Blick nach draußen zu werfen;
alles ist neu für mich, doch ich bin neugierig,
und ich greif nach allem, was ich in die Fäuste krieg.
Es gibt so viel zu entdecken, zu tasten. riechen und schmecken.
Ist das weich? Was passiert, wenn man es runterwirft? Kann man das essen?
Mama schau, ich lauf, ich habs schon bis zum Schrank geschafft!
Und Papa ist so stolz auf meinen ersten ganzen Satz.
Ich kann schon über die Tischkante gucken, Mensch, jetzt bin ich groß!
Nur dass Papa immer arbeiten gehen muss, find ich doof,
doch Samstags füllt er das Planschbecken mit Wasser auf
und dann kommt Marie, das Mädchen aus dem Nachbarhaus,
wir spielen Vater, Mutter, Kind, später werd ich sie mal heiraten.
Zum Geburtstag will ich den großen Polizeiwagen.
Meine Mama sagt, ich soll die Zeit noch genießen,
bald musst Du zur Schule, dann ist es vorbei mit dem Spielen.

Ich hab ne Bande mit meinen Freunden und ich find Mädchen echt ätzend,
kauf Panini-Bilder, doch bald sind sie verklebt und vergessen,
denn mittlerweile muss ich literweise Clearasil zwecks Akne nehmen,
und es steigen Parties mit Schiebertanzen und Flaschendrehen.
Mein Sohn, Du bist heute Abend wieder da Punkt zehn!
Ja, mal sehen, wartet nicht auf mich, ihr könnt ruhig schlafen gehen.
Ehrlich, von meinen Eltern lass ich mir nix mehr sagen,
so wie von Lehrern, ey fuck, die wolln sich alle eh nur wichtig machen.
Nach meinem Zeugnis fragt mich doch später keine Sau mehr,
Mann, ich habn Traum, ich geh nach Lanzarote und werd Tauchlehrer.
Parties werden härter so wie die Alkoholika,
es sind Drogen da, und ich hab mein erstes Mal mit Monika. Das ist ein großes
Jahr und nichts wird mehr wie früher sein,
hab ständig Liebeskummer und den lang ersehnten Führerschein
Auch die Schule lass ich halbwegs erfolgreich hinter mir,
aber Ausbildung? Nein danke, es ist das Leben das mich interessiert.

Ich wohn jetzt in ner eigenen Wohnung und bin weg von zu Haus,
wohn in nem Wohnblock in der Stadt und mach das Beste daraus;
ich träum von nem großen Garten und ner Dachterrasse,
doch leider bin ich stets im Minus bei der Stadtsparkasse.
Keine Mama ist mehr da, die mir mein Essen kocht
und wenn ich an die Schule denk , dann denk ich bloß: Ach hätt ich doch!
Ich find keinen festen Job, les in der Zeitung nur den Stellenmarkt,
und Moni zu verlassen, das war keine Heldentat,
und dann am selben Tag noch ins Bett mit Marie.
Wann ich das Inge erzähl? Na besser nie.
An der Bar n Bier bestellt, im Club am Klo n Näschen gezogen,
dann von den Bullen erwischt, die Taschen voller chemischer Drogen,
drum hab ich den Job verlor n, der ganz in Ordnung war,
und wer zur Hölle erklärt mir bloß mein Steuerformular?
Ich sag, Ich bin nicht wie die andern, und merk selbst, wie seltsam es klingt.
Hey, kann es sein, dass ich im Club wirklich der Älteste bin
Freunde überholen mich im Porsche auf der Autobahn,
meine Zukunft hat schon längst begonnen, verdammt, ich brauch n Plan!
Doch ich feier lieber Parties und hau mir die Birne weg,
und dann am Telefon lnges Vater, der Firmenchef,
redet irgendwas vom Geld verdienen bei ihm mit Internet,
weil er gern etwas solideres für seine Inge hätt?.
Nur wegen ihr macht er mir n paar Angebote,
gut, dann arbeite ich halt bei ihm und tauch später auf Lanzarote.

Inge zeigt mir ihren positiven Schwangerschaftstest,
ich weiss zwar nicht so recht, doch lach sie an und halt sie ganz fest.
Inge, wir heiraten, ich kann nicht nein sagen,
also Ringe kaufen, Aufgebot bestellen, Freunde plus Familien einladen.
Flitterwochen wie versprochen in Venedig,
kurz darauf im Sommer kommt das Baby unser Glück auf ewig.
David, vom Papa die Nase, Mama die Haare,
die strahlend blauen Augen von Opa, was für ein Knabe!
Das Leben macht Spaß und die Beförderung kommt,
der Mercedes ist schwarz, die Sekretärinnen blond,
und die Nachbarn sind neidisch auf ne Familie wie uns,
das Kind und wir sind gesund, und alle lieben den Jungen.
Wir ziehen um in das große Haus am Stadtrand,
das lnges Eltern gehört, wo wir alle endlich Platz ham.
David spielt im Garten, ich schau vom Fenster aus mit Inge zu,
Die Ehe läuft harmonisch, fast so wie im Bilderbuch.

Neulich kam nach all den Jahren wieder ne Postkarte von Monika
aus Lanzarote und sie schreibt, sie wohnt jetzt da.
Es ist doch komisch, ha Man sitzt in seinem Mercedes,
rast an allem vorbei und merkt es erst dann wenn es zu spät ist.
Jetzt ist mein Leben doch schon aus mit sechsundvierzig.
Ist doch kein Wunder dass man dauernd deprimiert ist,
meine Frau meint ich soll zum Therapeuten, doch ich brauch kein,
nicht so einen, mein Seelenklemptner bleibt n guter Rotwein.
Mit Inge läufts auch nicht mehr so wie in den besten Tagen,
denn seit den Wechseljahren ist sie kaum noch für Sex zu haben.
David bleibt meine einzige Motivation,
in dieses doofe Büro geh ich doch bloß für meinen Sohn.
Wir tun doch alles für ihn, ham uns den Arsch aufgerissen,
und er hat den Tauchkurs schon nach vierzehn Tagen geschmissen.
Manchmal glaub ich, wir lassen ihm zu viel Freiheit;
David, vergiss nicht, um zehn musst Du daheim sein!

Jetzt bin ich dreissig Jahre in der Firma und das feiern wir,
mein Chef überreicht mir ne Münze mit dem Firmenlogo eingraviert,
und bei den meisten zähl ich hier bereits zum alten Eisen,
aber den Youngsters kann ich immer noch das Wasser reichen.
Ich werd es allen zeigen, dass ich noch was beweg
auch wenn sie meinen, meine Programmiersprachen sind nicht mehr up to date.
Na gut, ich hab vielleicht paar graue Haare,
doch das soll nicht heissen, dass ich nichts mehr an Energie und Power habe.
Nur die Familie macht mir grade bisschen Sorgen,
ich will, dass David studiert, nur daraus ist bisher noch nichts geworden.
Er sagt zu mir immer nur Live your dreams!,
doch ohne Ausbildung wird das nicht gehn, denn dann wird er mal nix verdienen.
Und Inge wird nicht grade attraktiver mit den Jahren
drum geh ich aus und entdeck den Reiz, für Liebe zu bezahlen.
Ich ruf sie an, sage: Schatz, heut komm ich später heim,
hab da n Projekt, das muss bis morgen früh erledigt sein.
Und mit meinen lnlineskates halt ich mich fit und gesund,
und auch wenn ich bald sechzig bin fühl ich mich immer noch jung,
doch dann kommt die Überraschung, David kriegt nen Sohn von seiner Mona,
den kleinen Lothar, verdammt, jetzt bin ich Opa.

Es hiess, ich sei ein Teil der Firma, daran ändert sich nichts,
denn in der Abteilung sei noch keiner länger als ich;
sie sagten, sie brauchten wirklich mehr Männer wie mich,
dann ham sie mir die Hand gedrückt und mich in Rente geschickt.
Und jetzt sitzt auf meinem Stuhl ein andrer hinterm Schreibtisch
und ich lös die Kreuzworträtsel in der Fernsehzeitschrift.
Denn ich langweil mich so ohne Beruf
und bin nur glücklich wenn mich mal der kleine Lothar besucht.
Ja ich brauche was zu tun, und deshalb geh ich in den Garten,
ich stutz die Hecken, jäte Unkraut und mäh den Rasen,
und im Winter sind wir wirklich niemals eingeschneit,
denn dann steh ich um sechs Uhr auf und räum die Einfahrt frei.
Und auch wenn ich von meinen Freunden schon die Namen vergess
und mein Mercedes eigentlich kaum mehr die Garage verlässt,
weil immer wenn ich im Schritttempo durch die Straßen schleich
gleich alle hupen und brüllen, Ey, jetzt fahr schon, Du Tattergreis!,
will ich kein Leben auf dem Abstellgleis, weil ich noch Power hab,
nur in letzter Zeit bin ich bei meinem Arzt ein Dauergast.
Denn laufend hab ich irgendwelche Wehwehchen,
und sind die einen verheilt, dann kommen die nächsten.
Meine Augen werden schlechter und mein Kopf wird kahl,
ich krieg ne dicke Brille und ne große Prostata;
ich bin so schwach, dass ich im Winter nicht mehr Schnee räumen kann
und meine Hose fühlt sich oft wien feuchter Teebeutel an.

Ich hab mein Leben lang gebuckelt, und was hab ich davon
Ne Minirente und nen Sohn, der jedes Jahr einmal kommt,
und ich bin so froh, dass es Inge gibt,
denn ohne ihre Hilfe ging es nicht,
denn wenn ich aufsteh wird mir schwindelig.
Und deshalb lieg ich eigentlich bloß noch in meinem Bett herum,
und statt Auf Wiedersehen hör ich nur Gute Besserung.
Inge sagt, ich werd schon wieder kerngesund
wenn ich nur immer brav meine Pillen nehm.
Doch ich kenn sie zu gut, und ich spür wenn sie lügt,
und ich fühl genau, dass alle wissen, was hier geschieht.
Ich hab kein Bock mehr, die blöden Medikamente zu nehm,
seh zu den alten Photos rüber, die am Fensterbrett stehen.
Ich mit Inge frischverliebt am Markusplatz,
die Einschulung von David, das Bild von ihm zum Vatertag,
die Firmenurkunde, die ich zur Rente bekam,
und ich vorm Weihnachtsbaum mit meinem Enkel im Arm.
Vor meinen Augen zieht nochmal mein ganzes Leben vorbei,
ich wollte so vieles machen und hatte so wenig Zeit,
David lächelt mich an, Inge hält meine Hand,
und ich will nur noch schlafen - Mann bin ich müde, verdammt.

Manfred Mustermann

Desde o começo eu sabia: se você quer sobreviver aqui
precisa ser melhor que os outros; só pode haver um.
Minhas chances eram de uma em um milhão,
mas eu acreditei em mim e valeu a pena.
Esperei tempo demais, minha hora chegou;
esse lugar tá virando prisão, eu vou me libertar,
sinto o ar entrando no meu pulmão na primeira respiração,
ouço alguém dizendo: Parabéns, um menino saudável!
O calor da minha mãe acalma meus nervos,
eu abro os olhos pra dar uma olhada lá fora;
tudo é novo pra mim, mas tô curioso,
e eu pego tudo que consigo segurar.
Tem tanta coisa pra descobrir, tocar, cheirar e provar.
É macio? O que acontece se jogar no chão? Dá pra comer isso?
Mãe, olha, eu tô andando, já cheguei até o armário!
E o pai tá tão orgulhoso da minha primeira frase completa.
Já consigo ver por cima da mesa, caramba, agora sou grande!
Só que o pai sempre tem que trabalhar, isso eu acho chato,
mas aos sábados ele enche a piscina de água
e depois vem a Marie, a menina da casa ao lado,
brincamos de papai, mamãe e filhinho, mais tarde vou casar com ela.
Pro meu aniversário eu quero o grande carro de polícia.
Minha mãe diz pra eu aproveitar o tempo,
em breve vou pra escola, e aí acaba a brincadeira.

Eu tenho uma turma com meus amigos e acho as meninas um saco,
compro figurinhas da Panini, mas logo ficam coladas e esquecidas,
porque agora preciso usar litros de Clearasil por causa da acne,
e as festas tão rolando com dança de garrafa e tudo mais.
Filho, você volta pra casa hoje à noite às dez!
É, vamos ver, não esperem por mim, podem ir dormir.
Sério, não deixo mais meus pais me mandarem,
como os professores, ah, que se danem, eles só querem se achar.
Depois do meu boletim, ninguém vai se importar,
caramba, eu tenho um sonho, vou pra Lanzarote e vou ser instrutor de mergulho.
As festas tão mais pesadas, assim como as bebidas,
tem drogas por aí, e eu tive minha primeira vez com a Monika. É um grande
ano e nada vai ser como antes,
sempre com coração partido e a tão esperada carteira de motorista.
A escola eu deixo pra trás, meio que com sucesso,
mas formação? Não, obrigado, é a vida que me interessa.

Agora eu moro em um apartamento só e saí de casa,
num prédio na cidade, tentando fazer o melhor disso;
sonho com um grande jardim e uma cobertura,
mas infelizmente tô sempre no vermelho no banco da cidade.
Não tem mais mamãe pra cozinhar pra mim
e quando penso na escola, só penso: Ah, se eu tivesse!
Não consigo achar um emprego fixo, só leio o classificados,
e deixar a Moni foi uma decisão bem idiota,
e no mesmo dia já fui pra cama com a Marie.
Quando vou contar isso pra Inge? Melhor nunca.
Na bar pedi uma cerveja, no clube usei um pouco de pó,
e fui pego pela polícia, com os bolsos cheios de drogas,
por isso perdi o emprego que era bem tranquilo,
e quem diabos vai me explicar meu formulário de imposto?
Eu digo, não sou como os outros, e percebo como isso soa estranho.
Ei, será que sou realmente o mais velho no clube?
Meus amigos me ultrapassam na estrada em um Porsche,
minha futura já começou faz tempo, droga, preciso de um plano!
Mas prefiro fazer festas e me embriagar,
e então no telefone meu pai, o chefe da empresa,
fala algo sobre ganhar dinheiro com internet,
porque ele quer algo mais sólido pra Inge.
Só por causa dela ele me faz algumas propostas,
ok, então vou trabalhar com ele e depois mergulhar em Lanzarote.

Inge me mostra o teste de gravidez positivo,
eu não sei bem o que pensar, mas sorrio e a abraço forte.
Inge, vamos nos casar, não posso dizer não,
então vamos comprar alianças, fazer o anúncio, convidar amigos e família.
Lua de mel como prometido em Veneza,
e logo no verão chega nosso bebê, nossa felicidade eterna.
David, com o nariz do papai, cabelo da mamãe,
os olhos azuis brilhantes do vovô, que garoto!
A vida é divertida e a promoção vem,
o Mercedes é preto, as secretárias são loiras,
e os vizinhos têm inveja de uma família como a nossa,
o menino e nós estamos saudáveis, e todos amam o garoto.
Nos mudamos para a casa grande na periferia,
aquela que pertence aos pais da Inge, onde finalmente temos espaço.
David brinca no jardim, eu assisto pela janela com Inge,
a vida de casados flui harmoniosamente, quase como em um conto de fadas.

Recentemente, depois de todos esses anos, recebi um cartão postal da Monika
de Lanzarote e ela escreve que agora mora lá.
É engraçado, né? Você tá no seu Mercedes,
passa por tudo e só percebe quando é tarde demais.
Agora minha vida já acabou aos quarenta e seis.
Não é surpresa que eu esteja sempre deprimido,
minha esposa diz que eu deveria ir ao terapeuta, mas não preciso,
não desse jeito, meu psicólogo é um bom vinho tinto.
Com Inge as coisas não vão tão bem como nos melhores dias,
pq desde a menopausa ela mal tá a fim de sexo.
David é minha única motivação,
eu só vou pra esse escritório chato por causa do meu filho.
Fazemos tudo por ele, ralar pra caramba,
e ele já desistiu do curso de mergulho depois de quatorze dias.
Às vezes acho que estamos dando liberdade demais pra ele;
David, não esquece, você tem que estar em casa às dez!

Agora tô há trinta anos na empresa e vamos comemorar,
meu chefe me entrega uma moeda com o logo da empresa gravado,
e na maioria já sou considerado um dinossauro aqui,
mas ainda consigo acompanhar os jovens.
Vou mostrar a todos que ainda posso fazer a diferença
mesmo que eles achem que minhas linguagens de programação estão ultrapassadas.
Ok, talvez eu tenha alguns fios brancos,
mas isso não significa que não tenho mais energia e disposição.
Só que a família tá me preocupando um pouco,
quero que David estude, mas até agora não rolou nada.
Ele sempre me diz: Viva seus sonhos!,
mas sem formação isso não vai rolar, porque depois ele não vai ganhar nada.
E a Inge não tá ficando mais atraente com o passar dos anos,
por isso saio e descubro o prazer de pagar por amor.
Ligo pra ela, digo: Amor, hoje vou chegar mais tarde,
tenho um projeto que precisa ser terminado até amanhã de manhã.
E com meus patins de inline me mantenho em forma e saudável,
e mesmo que eu esteja quase fazendo sessenta, ainda me sinto jovem,
mas então vem a surpresa, David vai ser pai da Mona,
do pequeno Lothar, droga, agora sou avô.

Disseram que eu era parte da empresa, e nada muda isso,
pq na seção ninguém ficou mais tempo que eu;
disseram que realmente precisavam de mais homens como eu,
aí me apertaram a mão e me mandaram pra aposentadoria.
E agora, sentado na minha cadeira, tem outro atrás da mesa
e eu resolvo palavras cruzadas na revista de TV.
Porque eu tô entediado sem trabalho
e só fico feliz quando o pequeno Lothar vem me visitar.
Sim, eu preciso de algo pra fazer, então vou pro jardim,
aparar as cercas, arrancar ervas daninhas e cortar a grama,
e no inverno nunca estamos realmente presos na neve,
pq eu acordo às seis e limpo a entrada.
E mesmo que eu já tenha esquecido os nomes dos meus amigos
e meu Mercedes quase não sai mais da garagem,
porque sempre que eu ando devagar pelas ruas
todos buzinam e gritam: Ei, anda logo, seu velho!
Não quero uma vida no ostracismo, porque ainda tenho energia,
mas ultimamente tenho sido um cliente frequente no médico.
Porque estou sempre com alguma dor,
e quando uma sara, a próxima aparece.
Meus olhos tão piorando e minha cabeça tá ficando careca,
preciso de um óculos grosso e uma próstata grande;
estou tão fraco que no inverno não consigo mais limpar a neve
e minhas calças muitas vezes parecem um saquinho de chá molhado.

Trabalhei a vida toda, e o que eu ganhei?
Uma aposentadoria mínima e um filho que vem uma vez por ano,
e eu tô tão feliz que a Inge tá aqui,
pq sem a ajuda dela não teria dado certo,
pq quando me levanto, fico tonto.
E por isso, na verdade, só fico deitado na cama,
e em vez de um adeus, só ouço: Melhoras.
Inge diz que vou ficar saudável de novo
se eu só tomar meus remédios direitinho.
Mas eu a conheço bem demais, e sinto quando ela mente,
e sei que todos sabem o que tá acontecendo aqui.
Não aguento mais tomar esses remédios chatos,
vejo as fotos antigas que estão na janela.
Eu e Inge apaixonados na Praça de São Marcos,
a formatura do David, a foto dele no Dia dos Pais,
a certidão da empresa que recebi na aposentadoria,
e eu em frente à árvore de Natal com meu neto no colo.
Diante dos meus olhos, minha vida inteira passa de novo,
queria ter feito tantas coisas e tive tão pouco tempo,
David sorri pra mim, Inge segura minha mão,
e eu só quero dormir - caramba, tô tão cansado.


Comentários

Envie dúvidas, explicações e curiosidades sobre a letra

0 / 500

Faça parte  dessa comunidade 

Tire dúvidas sobre idiomas, interaja com outros fãs de Blumentopf e vá além da letra da música.

Conheça o Letras Academy

Enviar para a central de dúvidas?

Dúvidas enviadas podem receber respostas de professores e alunos da plataforma.

Fixe este conteúdo com a aula:

0 / 500

Opções de seleção