Öffne Dein Bewußtsein

Sie steht allein am Straßenrand und hält den Daumen in der Hand.
Einer hält an, geht voll in die Bremsen,
Kurbelt ads Fenster runter und fragt: wohin wollen 'se denn, 'se.
Sie steigt zu ihm ein und sagt: irgendwohin,
Er denkt sich: Wow, das Leben hat einen Sinn.
Er lächelt sie an, sie lächelt zurück,
Dann legt er die Kassette ein mit dieser Musik

Öffne dein Bewußtsein und laß die Lust rein
Und mach dich ganz weit auf
Und laß den Dingen ihren Lauf

Glühwürmer zerschellen auf der Windschutzscheibe,
Er sagt, er muß tanken, sie sagt, ok ich bleibe - ich bleib solang im Wagen
sitzen und ich warte,
Er geht schon mal rein und bezahlt mit Karte.
Sie hat gesagt, sie wartet doch sie hat's nich getan.
Sie hat den Wagen gestartet und is weggefahr'n, einfach weggefahr´n
Sie hat keine Eile, fährt Meile um Meile
Schon ne ganze Weile und wischt die Glühwürmer von der Windschutzscheibe,
Von weitem sieht sie wen am Strassenrand,
Der hält den Daumen in der Hand.
Sie fährt rechts ran, geht voll in Bremse,
Fragt ihn wohin wollen se denn, se.
Er steigt zu ihr ein, sagt irgendwo hin,
Sie denkt sich um, mmh, das leben hat einen Sinn,
Sie lächelt ihn an, er lächelt zurück.
Dann legt sie die Kassette ein mit dieser Musik

Öffne dein Bewußtsein
Und laß die Lust rein
Und mach dich ganz weit auf
Und laß den Dingen ihren Lauf

Sie reden nicht übers Wetter und nicht über ihre Namen,
Nich wohin se wollen und nich woher se kamen,
Fahren beide in den Sonnenuntergang, haben den Tank leer gefahrn,
Sitzen ohne Worte neben sich, gelegentlich schaun sie sich an
Als beiden bewußt ist, dass es Zeit für einen Kuss ist.
Sie öffnen ihr Bewußtsein, lassen die Lust rein,
Machen sich ganz weit auf und lassen den Dingen ihren Lauf

Öffne dich, öffne dein Bewußtsein, öffne dich, komm und lass die Lust rein,
Öffne dich mach dich ganz weit auf und lass den Dingen ihren Lauf
Öffne dich, öffne dein Bewußtsein, öffne dich, komm und lass die Lust rein,
Öffne dich mach dich ganz weit auf und lass den Dingen ihren Lauf...